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Viele Katzen schmusen gerne und hören auf ihren Namen. Aber Schmusen allein genügt ihnen nicht. Denn Katzen lieben Bewegung und Abwechslung: Sie sind Jäger, die sich beim Herumtoben verausgaben möchten. Vor allem Halter von Wohnungskatzen, aber auch von Freigängern, sollten mit entsprechendem Spielzeug ihren Jagdtrieb befriedigen. Dann präsentieren Freigänger auch nicht mehr so häufig gejagte Vögel oder eine echte Maus. Für Freigänger sollte sich im Umfeld keine stark befahrene Straße befinden.
Katzen sind die Individualisten unter den Heimtieren. Es gibt große Charakter-Unterschiede – vom verspielten und verschmusten Familienkater bis eigenwilligen Wildfang, der seine Spuren auf jedem Möbelstück hinterlässt.
Zwischendurch genießen fast alle Katzen es, auch einmal allein gelassen zu werden. Somit sind Katzen auch für Berufstätige geeignete Heimtiere. Bei unruhigen Kindern reagieren sie manchmal scheu und abweisend.
Katzen lieben Kuschelhöhlen und benötigen einen Kratzbaum, an dem sie ihre Krallen kürzen. Auch wenn Katzen sich selbst pflegen, die Katzentoilette muss dennoch täglich gereinigt werden. Zudem sollten die Samtpfoten regelmäßig gebürstet werden, langhaarige Katzen fast jeden Tag, weil sie sonst verfilzen können. Bei Katzenwelpen stärkt dies auch die Bindung zwischen Menschen und Tieren.
Katzenhalter sollten möglichst vor der Anschaffung klären, wer sich in der Urlaubszeit oder im Falle einer Krankheit um die Tiere kümmert.
Frei laufende Hauskatzen werden zehn bis 15 Jahre alt, Wohnungskatzen sogar bis 20 Jahre.
