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In der Hundeschule wird das Sozialverhalten von Hunden gefestigt ©Katrin B Pixabay

Von Hundeschule bis Hundesport

Im Bereich des Tiertrainings ist der Beruf Hundetrainer/-in der beliebteste Job. Wenn du ein Hundefan bist und dir nichts Schöneres vorstellen kannst als täglich mit Hunden und Menschen zu arbeiten, ist die Arbeit in einer Hundeschule oder als Hundetrainer/-in eine erfüllende Aufgabe. Du unterstützt Hundehalter bei der Erziehung ihrer Welpen und schulst Hunde im Umgang mit Menschen und anderen Tieren. Du befähigst die Tierhalter, ihre Hunde im Alltag zu führen und stehst ihnen bei Fragen und Problemen rund um das Zusammenleben mit ihren Vierbeinern zur Seite.

Aufgaben der Hundetrainer:

Ausbildung

Hundetrainer/-in ist kein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf. Eine Ausbildung zum/zur Tierpfleger/-in oder Tiertrainer/-in ist hier eine gute Grundlage.

Die Sachkundeprüfung nach §11 Absatz I, Nr. 8 (f) TierSchG nehmen die zuständigen Veterinärämter ab. Es gibt eine IHK-Zertifikatsschulung und Ausbildungen bei Privatakademien, welche Prüfungen unter Teilnahme eines Amtstierarztes durchführen. Diese sind als Sachkundenachweis bei vielen Veterinärämtern anerkannt. Prüfe deshalb immer sorgfältig die Qualität der Ausbildung oder ob die Schulen eine Zertifizierung anbieten.

Für Hundetrainer gibt es eine Vielzahl an Spezialisierungen, mit denen sie sich profilieren können. Diese reichen von Ernährungsberatung über klassische Verhaltenstherapie/Tierpsychologie, Hundesport, Assistenzhundetraining bis hin zum Coachen von Tier-Mensch-Beziehungen.

Im Gegensatz zum Hundetrainer fokussiert sich der Verhaltensberater/Tierpsychologe auf Problemverhalten, Verhaltensstörungen und Stereotypien. Seine Aufgabe ist es, das Verhalten des Hundes und dessen Lebensumfeld zu analysieren und Hundehalter ausführlich in allen Belangen rund um das (Problem-)Verhalten seines Hundes zu beraten und gemeinsam Lösungsansätze zu erarbeiten.

Hunde, die als Assistenzhunde oder als Hunde in der tiergestützten Therapie eingesetzt werden, müssen eine Wesensprüfung absolvieren, die tierärztliche Sachverständige der Landestierärztekammern abnehmen. Auch Hundetrainer können Zertifikate erwerben, um Wesenstests für gefährliche Hunde durchzuführen oder auch Therapiehunde oder Assistenzhunde auszubilden.

Alle Angaben ohne Gewähr und Anspruch auf Vollständigkeit.