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In der Wohnung oder ins Freie? Tipps zur Katzenhaltung

Bevor Katzen ihr neues Revier erkunden, sollten sie unbedingt kastriert werden. Copyright: WZF/Adobe

Ob Stubentiger oder Freigänger – die Katze ist bei uns das beliebteste Heimtier. Katzen, die durch ihr Revier streifen, sind jedoch größeren Gefahren ausgesetzt als Wohnungskatzen. Wer sich eine Katze wünscht, kann sich hier über die Vor- und Nachteile bei der Haltung von Katzen im Haus oder im Freien informieren. 

Biete deiner Katze eine sichere Umgebung und Anregungen

Für im Freien gehaltene Katzen sind eine ruhige Umgebung oder ein geschlossener Innenhof ideal, um sich gefahrlos bewegen zu können. Aber auch am Ortsrand in der Nähe von Wiesen und Feldern fühlen sich Freigänger wohl. Sie sind dennoch einigen Risiken ausgesetzt: Neben Straßen und Verkehr können auch Gebiete, in denen bereits Katzen leben, dem Neuankömmling das Leben im neuen Revier schwer machen. Weitere Risiken können gegen Schadnager (zum Beispiel Ratten) ausgebrachte Gifte, giftige Pflanzen, Glasscherben oder auch Infektionen sein.

Wohnungskatzen brauchen Abwechslung 

Katzenfreunde, die in der Stadt oder in der Nähe von Bundesstraßen wohnen, sollten eher eine Wohnungskatze in Betracht ziehen: Wenn Katzen ausgiebig beschäftigt werden, können sie im Haus dauerhaft tierschutzgerecht gehalten werden. Im Handel gibt es eine große Auswahl an geeignetem Zubehör, mit dem das Spielen im Wohnzimmer zum Vergnügen für Mensch und Tier wird. 

Wohnungskatzen freuen sich besonders über einen erhöhten Ausguck, zum Beispiel auf einem Kratzbaum, über Kletter- und Kratzbretter sowie mehrere Liegeplätze und kuschelige Höhlen. 

Katzenklappe für Freigänger sinnvoll

Auch Freigänger brauchen ein gemütliches Zuhause, in das sie sich jederzeit zurückziehen können: Katzen sollten deshalb die Möglichkeit haben, ihr Kommen und Gehen eigenständig zu bestimmen. Mit Katzenklappen haben die Tiere Zugang ins Zuhause, auch wenn die Halter für kurze Zeit nicht vor Ort sein sollten. 

Vor allem im Winter ist eine Katzenklappe von Vorteil, weil die Katzen so ins Warme können. Es gibt verschiedene Systeme (zum Beispiel mit Mikrochip), die garantieren, dass nur die eigene Katze durch die Klappe ins Haus gelangt. 

Wichtig: Halter, die zur Miete wohnen, müssen die Installation einer Katzenklappe vom Vermieter genehmigen lassen.  

Viele Katzen lieben den Freigang, brauchen aber ebenso sichere Rückzugsorte. Copyright: WZF/Shutterstock

Wer keine Katzenklappe einbauen kann, sollte dem Freigänger einen Platz auf der überdachten Terrasse oder im Gartenschuppen einrichten. Diese Plätze sind aber nur eine kurzfristige Notlösung, wenn gerade keiner zu Hause ist, um die Katze reinzulassen. Ein Futterautomat kann das Tier zuverlässig mit frischem Wasser und Futter versorgen, wenn die Halter kurzzeitig einmal doch nicht zu Hause sein sollten.

Medizinische Vorsorge für Freigänger

Bevor Katzen ihr neues Revier erkunden, sollten sie unbedingt kastriert werden, um ungewollten Nachwuchs und die Vermehrung von Streunern zu verhindern. Bei Freigängern ist auch das Risiko, sich mit Krankheitserregern zu infizieren, höher. Maßnahmen zum Schutz vor Zecken und Flöhen sowie eine regelmäßige Entwurmung sind für Freigänger daher unerlässlich. Welche Impfungen für welche Katzen notwendig oder sinnvoll sind, dazu sollten sich Katzenhalter beim Tierarzt beraten lasse

Wir empfehlen, Katzen mit Freigang chippen zu lassen und bei TASSO oder FINDEFIX, dem Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes, kostenlos zu registrieren; so ist der Besitzer immer zweifelsfrei zu ermitteln.

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26. Januar 2024

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