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Biologen beobachten gerne das Verhalten von Tieren

Erforscher der Lebensvorgänge

Erforschst du gerne das Leben auf unserem Planeten, interessierst dich also für Pflanzen, Tiere und Menschen? Findest du biochemische Prozesse der Natur oder die Genetik faszinierend? Liest du gerne wissenschaftliche Arbeiten? Dann könnte dir der Beruf des Biologen oder der Biologin gefallen.

Für die Wahl des Berufes ist es von Vorteil, wenn du gerne Daten erhebst, Versuche und Untersuchungen durchführst, eine analytische Denkweise hast und die Naturwissenschaften Schulfächer sind, die dir nicht besonders schwerfallen.

Biologen in der Heimtierbranche

In der Heimtierbranche arbeiten vor allem Biologinnen und Biologen, die sich entweder im Bereich der Zoologie oder der Meeresbiologie spezialisiert haben.

Viele Biologen arbeiten in der Forschung, Beratung oder Lehre

Zoologie/Tierphysiologie

Die Zoologie ist ein Teilbereich der Biologie. Wenn du gerne mehr über die vielfältige Tierwelt, das Verhalten, Entwicklungsgeschichte der Tiere, Genetik, Ökologie, Verbreitung und die Physiologie von Tieren lernen willst, ist die Zoologie vielleicht das Richtige für dich.

Innerhalb der Heimtierbranche arbeiten Zoologen bei Herstellern von Heimtierbedarf und Heimtierfutter, im Zoofachhandel oder Zuchtbetrieben zur Beratung und Beaufsichtigung von Haltung, Fütterung und Verhaltensweisen der tierischen Bewohner. Ebenso sind sie in Tierschutz- oder Artenschutzorganisationen tätig. Viele streben eine beratende Funktion oder eine akademische Karriere mit wissenschaftlichem Fokus in Forschung und Lehre an.

Biologen interessiert die Entstehung und Entwicklung von Lebewesen. Hier ein frisch geschlüpfter Brauner Ohrgitterharnischwels (Otothyropsis piribebuy)

Meeresbiologie

Die Meeresbiologie ist ebenfalls ein Teilbereich der Biologie. Wenn du dich für die Meere und ihre Bewohner begeisterst und diesen Lebensraum erforschen willst, könnte Meeresbiologie die richtige Berufswahl für dich sein.

In der Meeresbiologie befasst du dich mit Lebewesen und mit Lebensräumen und Lebensvorgängen in Meeren und Ozeanen. Meeresbiologen erforschen vor allem Eigenschaften des Wassers wie beispielsweise Salzgehalt oder Temperatur. Mithilfe von wissenschaftlichem Wissen, Forschungsexpeditionen sowie Laboruntersuchungen ermitteln Meeresbiologen neue Erkenntnisse über die Gewässer unserer Erde.

Innerhalb der Heimtierbranche arbeiten Meeresbiologen bei Aquaristik-Herstellern, bei Züchtern von Fischen oder ebenfalls als Berater/-in im Zoofachhandel. Weitere Betätigungsfelder finden sich bei Artenschutz- und Tierschutzorganisationen.

Viele streben eine Karriere in der Forschung oder Lehre an.

Ausbildung

Dauer: mindestens 3 Jahre (6 Semester für den Bachelor)
Voraussetzung: Allgemeine Hochschulreife (Abitur)

In den ersten Semestern lernst du Grundlagen der Naturwissenschaften, wie Physik, Chemie und Mathematik. Hinzu kommen Einführungen in die Botanik, Zoologie, Genetik, Biochemie, Ökologie, Mikrobiologie und Biotechnologie.
Nachdem du die Basisveranstaltungen erfolgreich hinter dich gebracht hast, wählst du Schwerpunkte. Dazu gehören beispielsweise Physiologie (Zoologie), Meeresbiologie, organische Chemie, physikalische Chemie, Computer- und Präsentationstechniken, Evolutionsökologie, Biomechanik, Geobotanik, molekulare Pflanzenbiotechnologie und synthetische Biologie.

Bachelor, Master, Doktor

Im Masterstudium kannst du dich dann noch weiter spezialisieren, beispielsweise auf Gentechnik, Ökologie, Bioinformatik, Zell- und Entwicklungsbiologie, Evolutionsbiologie oder Meeresbiologie.

Die Fachbereiche werden nicht an jeder Hochschule angeboten, daher solltest du dich vorher informieren, wie du dich spezialisieren kannst.

Alle Angaben ohne Gewähr und Anspruch auf Vollständigkeit.