Wer einen temperamentvollen Hausgenossen sucht, sollte ein Tier anschaffen, das ein ausgeprägtes körpersprachliches Vokabular besitzt. Ein Hund, der die Ohren spitzt, mit dem Schwanz wedelt und mit der Nase stupsen kann, ist erfahrungsgemäß ein sehr interaktiver Partner. Viele Hunde sind außerdem anhänglich, sie müssen jedoch geduldig erzogen werden. Hundehalter sollten sich jeden Tag mit dem Vierbeiner beschäftigen und etwa drei Spaziergänge einplanen.
Jede Rasse und natürlich auch jeder Hund besitzt andere Eigenschaften, z.B. die eines Schmuse-, Jagd- oder Wachhundes. Einige Rassen haben ein schnell nachwachsendes Fell und benötigen regelmäßige Fellpflege. Das regelmäßige Bürsten kann auch die Bindung zwischen Menschen und Tieren stärken.
Hundefreunde, die nicht mehr gut zu Fuß sind, sollten sich nicht gerade einen kräftigen Hütehund oder einen jungen, verspielten Hund mit ausgeprägtem Bewegungsdrang aussuchen, sondern lieber einen ruhigeren, gerne auch schon älteren Vierbeiner aus dem Tierheim.
Hunde sind ideale Familientiere. Sie toben gerne und werden für Kinder oft ein geselliger Spielgefährte; manchmal fühlen sie sich auch für das Kind verantwortlich und beschützen es. Der Hund sollte schon als Welpe Kontakt zu Kindern gehabt haben. Es empfiehlt sich, kleine Kinder nicht mit dem Tier alleine zu lassen oder den Hund gar alleine vom Kind ausführen zu lassen.
Wer einen Hund anschafft, sollte unbedingt einplanen, mit dem Welpen eine Hundeschule (Welpenkurs) zu besuchen. So bekommt er Kontakt zu anderen Hunden und lernt dabei das soziale und interaktive Verhalten auch unter ggf. etwas stressigen Situationen.
Zudem sollte frühzeitig geklärt werden, ob das Tier zur Arbeit mitgenommen werden kann, sonst muss für längere Zeiten der Abwesenheit ein geeigneter Hundebetreuer gefunden werden. Das gilt natürlich auch für den Urlaub!
Das durchschnittliche Lebensalter von Hunden liegt etwa bei acht bis 15 Jahren. Hunde kleinerer Rassen werden in der Regel älter als größere Hunde.