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Beratung von Tierfreunden für Tierfreunde

Wir lieben Tiere – Deshalb beraten wir alle Tierhalter. Unser Maßstab ist das Wohlergehen der Tiere

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Sie lieben Tiere

Deshalb ist Ihnen nicht egal, woher Ihr Heimtier kommt. Sie wollen sichergehen, dass es artgerecht versorgt, transportiert und gepflegt wurde, bevor Sie es bei sich zu Hause aufnehmen.

Wir lieben Tiere

Deshalb haben wir die Arbeit mit Tieren zu unserem Beruf gemacht.  Wir sind Zoofachhändler geworden, Heimtierpfleger, Tierzüchter oder stellen Heimtierbedarf her.

Wir sind eine besondere Branche: Zoofachhändler tragen Verantwortung für Lebewesen; es geht nicht nur um den Verkauf von Waren. Deshalb haben wir uns dem Tierschutz in der Heimtierbranche verpflichtet. Unser Maßstab ist nicht der schnelle Profit, sondern das Wohlergehen der Tiere. So wollen wir unseren Beruf ausüben. Und darauf sind wir stolz!

Ratgeber Heimtierhaltung

Eine ruhige Atmosphäre hilft Heimtieren bei Silvesterstress.
Allgemein
ZZF e.V.

Trotz Böller und Blitzen: entspanntes Silvester mit Heimtieren

Für viele Heimtiere, besonders für Hunde und Katzen, ist Silvester kein Fest: Ihr sensibles Gehör leidet unter dem Krach des Feuerwerks, das plötzliche, laute Knallen und die Lichtblitze können Unruhe und sogar Panik auslösen. Auch der Brandgeruch versetzt die Tiere mit ihren sensiblen Nasen oft in Schrecken. Tipps: So kommt dein Heimtier gut ins neue Jahr Wie kannst du deinen Liebling an Silvester vor Raketen und Böllern schützen und Stress reduzieren? Die wichtigste Regel ist: selbst ruhig bleiben! Wer nervös oder ängstlich ist, kann sein Empfinden unbewusst auf das Tier übertragen. Reagierst du gelassen auf das Feuerwerk, wirkt das beruhigend und signalisiert deinem Tier, dass keine akute Gefahr besteht.  Die eine Katze flüchtet beim ersten Knall unter das Sofa, die andere legt sich zum Kuscheln auf den Schoß: Lass dein Tier entscheiden, ob es sich lieber verkriecht oder deine Nähe sucht. Wichtiger ist, dass dein Schützling weiß, dass er nicht allein ist. Versuche an Silvester, den Alltag für dein Heimtier so normal wie möglich zu gestalten. Werden Hund oder Katze ungewöhnlich viel Aufmerksamkeit bedacht, kann dies die Tiere verunsichern und ihre Unruhe bestärken. Führe deinen Hund nur an der Leine  Spätestens am 31. Dezember, wenn die Dämmerung einbricht, sind die ersten Böller zu hören. Auch noch Tage nach dem Jahreswechsel knallt es vereinzelt hier und da. Hunde sollten in dieser Zeit immer an der Leine geführt werden, um zu verhindern, dass sie bei einem plötzlichen Knallen in Panik weglaufen. Wenn möglich, solltest du Innenstädte, Wohnviertel sowie unbekannte Gebiete ganz meiden. Die gewohnte Abendrunde solltest du an Silvester auch zeitlich etwas nach vorn verlegen. Behalte deine Katze möglichst im Haus Katzen, die sich auch im Freien bewegen, sollten bestenfalls ab dem frühen Nachmittag nicht mehr hinaus. Auch wenn es deiner Samtpfote vielleicht nicht gefällt, bleibt sie am besten bis zum nächsten Morgen in der Wohnung oder im Haus. Hunde und Katzen suchen sich drinnen meist selbst einen Platz, um sich dem lauten Treiben zu entziehen. Ein abgedunkelter Raum schafft zusätzlich eine entspanntere Atmosphäre, für Ablenkung sorgen gewohnte Spielrituale und alles, was die Stimmung stressfreier macht.  Schaffe ein ruhiges Umfeld für Kleinsäuger Ein ruhiges, idealerweise von der Straße abgelegenes Zimmer macht Kleinsäugern wie Mäusen, Kaninchen und Hamstern den Rutsch ins neue Jahr angenehmer. Bei geschlossenen Gardinen oder Rollläden bleiben auch die blitzenden Lichter draußen. Ein dunkles Versteck im Gehege, ein neues Spielzeug und sanfte Musik können ebenso gegen Silvesterstress helfen.  Vermeide aber unbedingt, das Gehege in einen Raum zu stellen, den deine Tiere nicht kennen, zum Beispiel Keller oder Dachboden. Die Nager sollten nämlich nicht aus ihrer vertrauten Umgebung gerissen werden: Das bedeutet zusätzlichen Stress. Zur Angst vor Böllern und grellem Licht kommt dann nämlich noch ein neues Revier mit fremden Geräuschen und Gerüchen hinzu.  Kaninchen im Außengehege sollten in der Regel auch an Silvester draußen bleiben. Die ungewohnte Umgebung und vor allem der Temperaturunterschied würden zur höheren Belastung führen als die laute Nacht im Freien. Eine brandfeste Abdeckung ist überall da sinnvoll, wo die Gefahr besteht, dass Feuerwerkskörper ins Gehege fallen könnten. Bei Heimvögeln ein Nachtlicht brennen lassen Wie bei Kleinsäugern solltest du auch den Raum, in dem deine Heimvögel stehen, am letzten Tag des Jahres abdunkeln. Flattern die Tiere, aufgeschreckt durch plötzlichen Lärm und Blitze, aufgeregt in ihrer Voliere, ist das Risiko sich zu verletzen sehr hoch. Das Fenster oder alternativ die zum Fenster gewandte Seite der Voliere solltest du sorgfältig abgedunkeln. Um Panikflüge zu vermeiden, lässt du ein schwaches Nachtlicht im Zimmer brennen. Denn Vögel können im Dunkeln nicht gut sehen. Werden sie durch den unvermittelten Lärm aufgeschreckt, macht sie die dunkle Umgebung noch unruhiger. Leise Musik kann deine Gefiederten beruhigen, eine kleine Leckerei lenkt sie vom Trubel ab. Wenn du das Vogelzimmer am Silvesterabend lüftest, solltest du die Fenster entweder bereits einige Stunden vor dem Jahreswechsel wieder schließen oder mit dem Öffnen bis zum Neujahrsmorgen warten. Der Grund ist, dass Heimvögel sehr empfindlich auf den Feinstaub reagieren, der durch das Feuerwerk freigesetzt wird. Nicht nur Heimtiere kann Silvester in Stress und Panik versetzen. Auch Wildtiere können vom plötzlichen Lärm und grellen Blitzen überrascht werden und sind dem Feuerwerk meist schutzlos ausgeliefert. Wer Füchsen, Igeln, Rehen, Vögeln und anderen Wildtieren helfen möchten, sollte auf Feuerwerk lieber verzichten.

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Hunde
ZZF e.V.

Gassigehen im Winter: Hundepfoten schützen und pflegen

Die meisten Hunde – und das sind über 80 Prozent – leben mit uns in Städten, fast ein Drittel sogar in Großstädten. Im Winter bedeutet das für die Vierbeiner: Bei Eis und Schnee sind sie häufig auf gestreuten Straßen unterwegs. Dann benötigen ihre Pfoten besonders viel Pflege.  Tipps für den Spaziergang bei Kälte, Eis und Schnee  Wenn die ersten weißen Flocken fallen, stürmen manche Hunde hinaus, andere möchten lieber in der warmen Stube bleiben. Im Winter solltest du beim Spaziergang unbedingt darauf achten, ob dein Hund zittert. Besonders kleine Hunde mit kurzem Fell und Welpen, auch ältere oder kranke Tiere frieren schnell. Bei niedrigen Temperaturen sollte sich dein Hund nicht zu lange in der Kälte aufhalten: Geh lieber kürzer, dafür öfter spazieren statt einmal täglich eine große Runde zu laufen. Was im Winter für deinen Vierbeiner zum Problem werden kann, ist Streusalz. Streusalz kann den Pfoten zum einen Feuchtigkeit entziehen und die Ballen austrocknen und zum anderen Schmerzen bei bereits spröden Ballen verursachen. Schon kleinste Hautrisse können ein unangenehmes Brennen hervorrufen, wenn das im Tauwasser gelöste Streusalz in die Poren der Ballen eindringt.  Flächen mit Streusalz möglichst umgehen Beim Gassigehen solltest du mit Salz gestreute Gehwege und Straßen vermeiden. Wenn sich diese Flächen nicht umgehen lassen, solltest du die Ballen deiner Fellnase auf jeden Fall zusätzlich pflegen. Am besten wäschst du nach dem Spaziergang das gelöste Streusalz mit lauwarmem Wasser gut von den Pfoten ab. Um auch Splitt zu entfernen, streichst du dabei mit den Fingern langsam durch den felligen Bereich zwischen den Hundezehen.  Bei langhaarigen Hunden sollte das Fell zwischen den Ballen im Winter regelmäßig mit einer abgerundeten Schere vorsichtig gekürzt werden. Auf diese Weise bleiben keine Klümpchen aus Schnee und Schmutz an den Haaren haften, die deinen Hund beim Laufen behindern und Entzündungen hervorrufen können. Pfoten sorgfältig eincremen Nach dem Fußbad sollten die Ballen gründlich abgetrocknet und mit einer Pfotenpflege behandelt werden, um die Haut schön geschmeidig zu halten. Wer verhindern möchte, dass der Hund überall fettige Abdrücke im Haus hinterlässt, kann spezielle Produkte auf Basis ätherischer Öle verwenden, die schneller einziehen. Vor dem Spaziergang sorgen sehr fettreiche Produkte für zusätzlichen Schutz. Im Zoofachhandel oder Hundesalon kannst du dich beraten lassen, welche Pflegemittel sich für die Bedürfnisse deines Vierbeiners am besten eignen.  Wichtig: Achte darauf, dass dein Hund zuhause seine mit Streusalz in Berührung gekommenen Pfoten nicht sauber leckt und auch beim Spaziergang möglichst keinen verschmutzten Schnee frisst. Je nachdem, ob und wie stark der Schnee nämlich durch Streusalz oder Splitt verunreinigt ist, kann dies die Magenschleimhaut reizen. Die Folgen können unter anderem Übelkeit, Erbrechen und Durchfall sein.  Verunreinigter Schnee kann Magen reizen Besonders bei Tieren mit empfindlichem Magen kann verunreinigter Schnee zur akuten Entzündung der Magenschleimhaut, einer sogenannten Gastritis, führen. Wenn der Hund nach dem Spaziergang eines oder mehrere Symptome zeigt, sollte ein Tierarzt konsultiert werden.  Damit Bello & Co. die Gassirunden im Winter möglichst unbeschwert genießen können, appelliert der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe (ZZF) an Anlieger und Mieter, auf Streusalz zu verzichten und alternative Streumittel wie Sand, Kies oder Asche einzusetzen. Das schont die Hundepfoten – und die Umwelt.

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